Prävention

„Ich beschreibe ausführlich über die Universalität dieser Faszien, um dem Leser den Gedanken einzupägen, dass diese verbindende Substanz in allen Teilen frei sein muss, um alle Flüssigkeiten zu empfangen und zu entlassen, sie in geeigneter Weise zum Erhalt des animalischen Lebens zu verwenden und alle Unreinheiten auszustossen, damit die Gesundheit nicht durch tote und giftige Flüssigkeiten beeinträchtigt wird.“

Andrew Tayler Still, MD, Begründer der Osteopathie, 1899

Die Pflege des myofaszialen Systems ist Gesundheitsfürsorge und am besten geschieht sie täglich durch ausreichende, integrierende Bewegung, wie sie im Yoga, durch das KiD – System oder auch einfaches Gehen bereitgestellt wird.

Zwischendurch je nach Belastung kann eine profesionelle, myoreflextherapeutische und/oder fasziale Behandlung eine wertvolle Ergänzung sein.

Im modernen Leben, besonders im Berufsleben, ist häufig längeres Verharren in einer Position unumgänglich. Darüberhinaus verbringen wir auch unsere Freizeit häufig bewegungsarm.

Chronische Schmerzen und Bewegungseinschränkungen, aber auch ein schwaches Immunsystem und physische Probleme können eine Folge sein.

Stress, Bewegungsmangel und chronische Dauerbelastung verändern die Interzellularsubstanz. Die Interzellularsubstanz ist eine Flüssigkeit, in die die Zellen eingebettet sind. Der gesamte Zellstoffwechsel ist von dieser Flüssigkeit abhängig und damit auch die Regenerationsfähigkeit unseres Körpers.

Daher scheint es wichtig, dem Körper zusätzliche Reize zu bieten, die diese Haltungsmuster und Bewegungsarmut ausgleichen.

Die Myoreflextherapie kann auch bei Schwangeren als geburtsvorbereitende Behandlung genutzt werden.

Präventive Konzepte